Berlin
Willkommen in der mobilen Arztpraxis in Berlin.
Der Medibus mit kostenloser medizinischer Erstversorgung.
Stationen
Donnerstag 22.12.22 13:30-18:30 Uhr
Marzahn „IV“: Dingolfinger Straße 3-5a
Mittwoch 04.01.23 13.30-18.30 Uhr
Dingolfinger Str. 3-5
Donnerstag 05.01.23 13.30-18.30 Uhr
Hausvaterweg 19
Mittwoch 11.01.23 13.30-18.30 Uhr
Blumberger Damm 163-165
Donnerstag 12.01.23 13.30-18.30 Uhr
Askanierring 71
Mittwoch 18.01.23 13.30-18.30 Uhr
Invalidenstraße 30/31
Donnerstag 19.01.23 13.30-18.30 Uhr
Flughafen Tempelhof
Mittwoch 25.01.23 13.30-18.30 Uhr
Invalidenstraße 30/31
2 Initiativen – 1 Mission. Der Medibus wird von verschiedenen Organisationen gesteuert.
Moving. Clinic: Mobile Medizinische Versorgung für Geflüchtete
U-Aid e. V. – Ärzte der Welt e. V. – Charité
Seit dem Angriffskrieg in der Ukraine im Februar 2022 ist die Zahl der Schutzsuchenden in Berlin und Umgebung stark gestiegen. Zwar ist die medizinische Versorgung Kriegsgeflüchteter aus der Ukraine in Berlin theoretisch geregelt: Sie erhalten seit dem 1. Juni 2022 Gesundheitsleistungen wie gesetzlich Versicherte. Trotzdem kommt es aus unterschiedlichen Gründen zu Lücken in der medizinischen Versorgung. Zu den Ursachen gehören Überlastung der Aufnahmestrukturen und Ämter, Wartezeiten für Termine und Dokumentenausstellung, fehlende Information und Orientierung im deutschen Rechts- und Gesundheitssystem, generellen Engpässen in der fachärztlichen Versorgung von Frauen und Kindern sowie Sprachbarrieren. Zudem führt die aktuelle Mehrbelastung des Gesundheits- und Asylsystems auch dazu, dass Geflüchtete aus anderen Ländern schlechter versorgt sind als zuvor.
Medizinstudierende des studentischen Vereins U-Aid e.V. und Ärzte der Welt e.V. haben sich vor diesem Hintergrund zusammengeschlossen, um zusammen mit dem Projekt „Charité für geflüchtete Frauen: Women for Women“ dazu beizutragen, akute Lücken in der medizinischen Versorgung von Geflüchteten zu schließen.
Mit dem Medibus fahren sie Erstaufnahmeeinrichtungen sowie bei Bedarf andere Orte an und bieten niedrigschwellige medizinische Grundversorgung für geflüchtete Personen im Land Berlin an. Im Vordergrund der mobilen Einsätze steht die Informationsvermittlung und Anbindung an das reguläre Gesundheitssystem. Ein Team aus Ärzt*innen, Medizinstudierenden sowie Mitarbeitenden für die Einsatzkoordination und soziale Beratung behandeln und beraten Patientinnen kostenlos und auf Wunsch anonym.
Das Projekt beruht maßgeblich auf dem Engagement von ehrenamtlichen Ärzt*innen, Medizinstudierenden und weiteren Freiwilligen.
Das Gesundheitsamt Charlottenburg-Wilmersdorf bietet in diesem Bus Impfungen an, die von der Ständigen Impfkommission für Deutschland empfohlen werden.
Wer das Impfangebot nutzen möchte oder Fragen zu Impfungen hat, kann sich über die E-Mail: health-prevention@charlottenburg-wilmersdorf.de an uns wenden oder gleich das Team im Bus ansprechen.
Informationen zu den Impfungen, die im Bus angeboten werden:
Impfinfo Tdap-IPV (ukrainisch)
Weitere Informationen zu Impfungen
Im Bus werden keine COVID-Impfungen angeboten.